Werden Nvidia und andere KI-Aktien auch 2025 ihren Traumlauf fortsetzen? Analysten geben ihre Einschätzung ab

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Written on Jan 2, 2025
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  • Im Jahr 2024 kam es zu einem Anstieg der Bewertung von Aktien im Bereich künstliche Intelligenz (KI).
  • Das beste Beispiel für diesen KI-getriebenen Anstieg im Jahr 2024 war Applovin, das im letzten Jahr um über 700 % zulegte.
  • Analysten der UBS bleiben hinsichtlich der Aktienentwicklung im Jahr 2025 vorsichtig optimistisch.

Im Jahr 2024 kam es zu einem Anstieg der Bewertung von Aktien im Bereich künstliche Intelligenz (KI), der durch eine Reihe von Faktoren begünstigt wurde.

Die rasanten Fortschritte in der KI-Technologie, gepaart mit dem wachsenden Enthusiasmus der Investoren und der Erkenntnis des transformativen Potenzials der KI in verschiedenen Sektoren, haben viele KI-fokussierte Unternehmen zu einem deutlichen Anstieg des Aktienkurses verholfen.

Die KI dominierte auch 2024 weiterhin die Unternehmenssprache, wobei über 40 % der S&P 500-Unternehmen sie in ihren Gewinnberichten für das zweite Quartal erwähnten.

Dieser Trend, der nach einem dramatischen Anstieg im Jahr 2023 anhielt, unterstreicht die wachsende Bedeutung von KI in verschiedenen Sektoren.

Das beste Beispiel für diesen KI-getriebenen Aufschwung im Jahr 2024 war Applovin.

AppLovin startete das Jahr mit einer Marktkapitalisierung von rund 13 Milliarden US-Dollar und ist für seine Investitionen in mobile Spielestudios bekannt, die hinter Titeln wie „Woody Block Puzzle“ und „Bingo Story“ stehen.

Bis Ende des Jahres stieg die Bewertung auf über 110 Milliarden Dollar und übertraf damit Unternehmen wie Starbucks, Intel und Airbnb. Die Aktienkurse stiegen in diesem Jahr um 758 % und führten damit alle Technologieunternehmen an.

Werden die Aktien von KI-Unternehmen auch 2025 weiter steigen?

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Analysten der globalen Forschungsfirma UBS sagen, dass es zwar sowohl negative als auch positive Treiber für KI-Aktien im kommenden Jahr geben wird, diese jedoch eine gute Leistung erbringen sollten.

In seiner neuesten Forschungsnotiz zu KI argumentierte die Brokerfirma, dass im Gegensatz zur weit verbreiteten Annahme, dass die Bewertungen von KI-Aktien überzogen seien, der Anstieg der KI-bezogenen Aktien in den letzten zwei Jahren in erster Linie durch ein solides Gewinnwachstum getrieben wurde und nicht durch eine Ausweitung der Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV).

So lag das Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von NVIDIA beispielsweise bei rund 40, als ChatGPT Ende November 2022 auf den Markt kam. Trotz des bemerkenswerten Anstiegs der Aktie sei das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf ein Niveau von unter 30 gesunken, betonte das Brokerhaus.

UBS geht davon aus, dass das Thema KI auch in Zukunft ein starkes Gewinnwachstum aufweisen wird, ohne dass eine Neubewertung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses erforderlich ist. Die Analysten prognostizieren, dass ihr KI-Portfolio 2025 ein EPS-Wachstum von 25 % erzielen wird, nach einem EPS-Wachstum von 35 % im Jahr 2024.

Selbst bei einer moderaten Reduzierung der P/E-Multiplikatoren schätzt UBS für 2025 Renditen im mittleren Zehnerbereich, was nach zwei Jahren starker Leistung immer noch beeindruckend wäre.

UBS hebt jedoch Faktoren hervor, die das Kurs-Gewinn-Verhältnis beeinflussen könnten. Auf der negativen Seite könnten eine langsamere als erwartete Monetarisierung von KI und makroökonomische oder produktzyklische Unsicherheiten das Kurs-Gewinn-Verhältnis unter Druck setzen.

Auf der positiven Seite könnten eine schnellere Monetarisierung und höhere Cash-Renditen eine Neubewertung unterstützen.

Volatilität bei KI-Aktien im Jahr 2025

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UBS räumt ein, dass die leichten Gewinne bei KI-Aktien vorbei sind und Anleger sich auf etwas volatilere Renditen im Jahr 2025 einstellen sollten.

Diese Erwartung beruht auf dem reiferen Stadium der KI-Rallye, wobei Unsicherheiten hinsichtlich der Produktzyklen und tarifbezogener Probleme möglicherweise zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen durch taktische Anleger führen können.

Dies könnte zu einer höheren Volatilität führen, so die Analysten.

Anleger können die erhöhte Volatilität durch strukturierte Strategien nutzen, insbesondere durch den Kauf von Kursrückgängen bei hochwertigen KI-Aktien, da der Fokus voraussichtlich wieder auf starken Fundamentaldaten liegen wird.

UBS weist außerdem darauf hin, dass Regulierungsdebatten die Volatilität bei Aktien aus dem Bereich KI erhöhen könnten.

Basierend auf den Erfahrungen aus dem Internet- und dem Smart-Device-Zeitalter sind sie jedoch der Ansicht, dass durch Regulierung verursachte Korrekturen in der Regel von kurzer Dauer sind und die langfristige Entwicklung von den Fundamentaldaten abhängt.

KI-Regulierungen werden 2025 Gestalt annehmen

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Im Jahr 2024 begannen die AI-Regulierungen aufzuholen, und UBS erwartet, dass 2025 weitere Vorschriften eingeführt werden.

Regulierungen stellen für den Technologiesektor schon immer ein Risiko dar, dies gilt insbesondere für KI angesichts der rasanten Entwicklung der Branche.

UBS geht davon aus, dass die Regulierung von KI in den kommenden Jahren beschleunigt werden wird, wobei eine verstärkte regulatorische Aufmerksamkeit sowohl von der neuen US-Regierung als auch in China und Europa erwartet wird.

Das Unternehmen sieht die Regulierung in einem frühen Stadium als vorteilhaft an, da sie ein geordneteres Wachstum des Sektors ermöglichen kann.

Die Einführung von Vorschriften in späteren Phasen der Entwicklung kann jedoch erhebliche Schäden verursachen, wie man in anderen Branchen wie Bildung und Fintech sieht.

UBS betont, dass zwar die Regulierung von KI, einschließlich Exportkontrollen, ein wichtiges Risiko darstellt, das überwacht werden muss, dass aber jede bedeutende Korrektur, die durch Geopolitik oder Regulierung ausgelöst wird, eine Kaufgelegenheit für langfristige Anleger darstellen könnte.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.