
Adobe investiert in das KI-Videounternehmen Synthesia, nachdem dieses einen wiederkehrenden Umsatz von 100 Millionen Dollar erzielt hat.
- Das Startup meldete für 2023 einen Vorsteuerverlust von 25,2 Millionen Pfund.
- Adobe zielt darauf ab, die KI-Videofähigkeiten für Unternehmen zu stärken.
- Synthesia beliefert über 70 % der Fortune-100-Unternehmen.
Adobe hat mit einer Investition in Synthesia, ein in London ansässiges KI-Video-Startup, einen strategischen Schritt in Richtung künstliche Intelligenz unternommen. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, wie große Unternehmen im Bereich Unternehmenssoftware Tools unterstützen, die die Erstellung von Inhalten automatisieren.
Die nicht bekannt gegebene Investition erfolgt parallel zu einem wichtigen Umsatzmeilenstein für Synthesia, das die Marke von 100 Millionen US-Dollar an jährlichen wiederkehrenden Einnahmen überschritten hat.
Der Deal bringt Adobe, bekannt für Photoshop und Premiere Pro, mit einem der am schnellsten wachsenden Akteure im Bereich synthetischer Medien zusammen, da die Nachfrage nach Videoinhalten in der Unternehmenskommunikation stark ansteigt.
Synthesia erreicht 100 Millionen US-Dollar ARR (Annual Recurring Revenue)
Copy link to sectionSynthesia wurde 2017 gegründet und entwickelt eine KI-gestützte Plattform zur Videoerstellung, mit der Nutzer realistische Video-Avatare mit minimalem Produktionsaufwand generieren können.
Kunden, darunter über 70 % der Fortune-100-Unternehmen, können entweder in den Studios von Synthesia selbst filmen oder ein persönliches Gerät verwenden, um digitale Avatare für Schulungsvideos, interne Kommunikation oder kundenorientierte Inhalte zu erstellen.
Das Unternehmen bestätigte, dass es die Marke von 100 Millionen US-Dollar an wiederkehrenden jährlichen Einnahmen (ARR) überschritten hat, was dank der Expansion bei bestehenden Kunden und einer starken Einheitenökonomie einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Trotz des hohen Umsatzwachstums bleibt Synthesia jedoch defizitär. Laut den beim Companies House eingereichten Unterlagen verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2023 einen Vorsteuerverlust von 25,2 Millionen Pfund bei einem Umsatz von 25,7 Millionen Pfund.
CEO Victor Riparbelli sagte, die Profitabilität stehe nicht im unmittelbaren Fokus, das Unternehmen habe aber einen klaren Weg und ausreichend liquide Mittel aus vorherigen Finanzierungsrunden.
Das Startup wurde im Januar 2024 mit 2,1 Milliarden Dollar bewertet, wobei Adobes Beteiligung nun als Teil einer umfassenderen Strategie zur Festigung von Synthesias Position im Bereich Unternehmensvideos angesehen wird.
Adobe erweitert seine KI-Videostrategie.
Copy link to sectionDie Investition ist Teil des umfassenderen Vorstoßes von Adobe Ventures in den Bereich generative KI und folgt auf das gescheiterte 20-Milliarden-Dollar-Angebot zur Übernahme von Figma, einer kollaborativen Designplattform.
Obwohl die genaue Höhe der Synthesia-Beteiligung nicht bekannt gegeben wurde, unterstreicht der Deal das anhaltende Interesse von Adobe, über traditionelle Kreativwerkzeuge hinaus in KI-native Plattformen zu expandieren, die Geschäftskunden direkt bedienen.
Adobes Flaggschiff-Videoprodukt Premiere Pro wird von Profis in Medien und Marketing weit verbreitet eingesetzt.
Mit Synthesia erschließt Adobe ein neues Segment – Unternehmenskunden, die ihre Videoproduktion schnell skalieren möchten, ohne auf traditionelle Film- oder Bearbeitungsprozesse zurückzugreifen.
Dieser Schritt erfolgt auch angesichts des Wettbewerbs von KI-orientierten Unternehmen im Bereich der Kreativtechnologie. In den letzten Jahren hat Adobe Startups wie Captions, VidMob und Runway ML unterstützt, um seine Innovationspipeline zu erweitern.
Synthesia reiht sich nun als einer der reiferen Akteure mit kommerzieller Zugkraft in dieses Portfolio ein.
Der Wettbewerb im Bereich KI-Video nimmt zu.
Copy link to sectionSynthesia ist eines von mehreren KI-Video-Startups, die um Unternehmenskunden konkurrieren.
Zu den Konkurrenten gehören Colossyan, DeepBrain AI und Invideo AI – alle mit Fokus auf die synthetische Videogenerierung.
Andere wie Filmora und Veed.io zielen auf einfachere, verbraucherorientierte Bearbeitungstools ab.
Inzwischen betritt OpenAI mit seinem Text-zu-Video-Modell Sora den Markt, das in der Lage ist, realistische Videosequenzen auf der Grundlage von Benutzeranweisungen zu erstellen.
Trotz des wachsenden Wettbewerbs konzentriert sich Synthesia weiterhin auf geschäftliche Anwendungsfälle und positioniert sich als „KI-Videoplattform für Unternehmen“.
Seine große Kundenbasis und strategische Unterstützer wie Accel, Kleiner Perkins und jetzt Adobe könnten ihm einen Vorteil in einem Markt verschaffen, der zunehmend an Automatisierung und Personalisierung im großen Maßstab interessiert ist.
Investoren setzen weiterhin auf KI.
Copy link to sectionAdobes Partnerschaft erfolgt inmitten des anhaltenden Investoreninteresses an KI-nativen Plattformen, insbesondere solchen mit bewährten Geschäftsmodellen.
Die jüngste Bewertung von Synthesia positioniert das Unternehmen unter den weltweit führenden KI-Startups, und die Fähigkeit, den ARR innerhalb eines Jahres zu verdoppeln, unterstreicht sowohl die Marktnachfrage als auch die Produkt-Markt-Passung.
Das Unternehmen erklärte, es habe die neue Finanzierung nicht benötigt, habe sie aber angenommen, um die Produktentwicklung zu beschleunigen und sich mit einem strategischen Investor abzustimmen.
Adobes Validierung gewinnt an Bedeutung in einer Zeit, in der traditionelle Softwareunternehmen zunehmend nach Partnerschaften suchen, die ihnen den Übergang in eine KI-zentrierte Zukunft erleichtern können.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.