
Blutbad an der Börse: Wall Streets „Angstindex“ VIX steigt steil an und steht kurz vor dem Börsencrash aufgrund der Pandemie
- Der VIX stieg am Montag um über 172 % und erreichte Werte über 63, bevor er auf 55 abkühlte.
- Der VIX-Anstieg am Montag war der höchste seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie im März 2020.
- Rezessionsängste in den USA und schwache Arbeitsmarktdaten treiben den weltweiten Ausverkauf an den Märkten voran.
Der CBOE Volatility Index (VIX), der die Markterwartungen hinsichtlich der Volatilität in den nächsten 30 Tagen widerspiegelt, stieg auf seinen höchsten Stand seit vier Jahren, als die weltweiten Aktienkurse stark fielen.
Anleger verwenden den VIX, den sogenannten „Angstindex“, um das Risiko-, Angst- oder Stressniveau auf dem Markt bei ihren Anlageentscheidungen zu messen.
Basierend auf den S&P 500-Indexoptionen stieg der VIX am Montagmorgen um mehr als 172 % und erreichte Werte über 63. Später kühlte er sich jedoch auf Werte von 55 ab.
Dies bedeutet einen Anstieg des VIX um satte 340 % im Vergleich zum Vormonat, was bedeutet, dass beim S&P im letzten Monat eine Marktkapitalisierung im Wert von einer Billion Dollar verloren gegangen ist.
VIX am höchsten seit der Pandemie
Copy link to sectionAm Freitag war der VIX auf seinen höchsten Stand des Jahres gesprungen, nachdem ein beunruhigender Arbeitsmarktbericht die Befürchtungen der Wall Street vor einer schwächelnden Konjunktur verstärkt hatte.
Laut FactSet war der Anstieg am Montag jedoch der höchste, den der VIX seit März 2020 verzeichnet hat, kurz nach den Notfallmaßnahmen der Federal Reserve während der Covid-19-Pandemie.
Laut FactSet stieg der VIX im März 2020 auf 85,47.
Vor der Pandemie war der VIX während der Finanzkrise 2008 deutlich in die Höhe geschnellt. Am 24. Oktober 2008 erreichte der VIX ein Intraday-Hoch von 89,53.
Während Marktturbulenzen oder Zeiten extremer Unsicherheit kommt es beim VIX normalerweise zu Spitzenwerten, diese können jedoch oft auch nur von kurzer Dauer sein.
Seit dem Abflauen des Covid-bedingten Ausverkaufs ist der VIX gedämpft und liegt oft unter 20.
Der S&P näherte sich dem Korrekturbereich deutlich.

Quelle: TradingView
Marktchaos am Montag und Rezessionswahrscheinlichkeit
Copy link to sectionIm Zuge einer weltweiten Verkaufswelle, die auf Rezessionsängsten in den USA beruhte, verzeichneten die US-Aktien am Montag deutliche Einbußen.
Die Aussicht auf eine Rezession in den USA hat die globalen Märkte erschüttert. Schwache US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag verstärkten die Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung.
Die Anleger befürchteten, dass die Federal Reserve möglicherweise zu langsam auf die Anzeichen einer Abkühlung der US-Wirtschaft reagiert habe und eine Zinssenkung notwendig sei.
Laut Bloomberg haben Ökonomen von Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im nächsten Jahr von 15% auf 25% erhöht. Sie wiesen jedoch auch darauf hin, dass es trotz des Anstiegs der Arbeitslosigkeit „mehrere Gründe gibt, keinen Einbruch zu befürchten“, hieß es weiter.
Der japanische Nikkei 225 stürzte um 12 Prozent ab und erlebte damit seinen schlimmsten Tag seit dem Börsencrash am Schwarzen Montag 1987 an der Wall Street. Die Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar wirkte sich auch auf japanische Aktien aus und verstärkte die Marktvolatilität.
Dieser Ausverkauf war Ausdruck allgemeiner Sorgen hinsichtlich der Stabilität der Weltwirtschaft und spiegelte sich in den Rückgängen auf anderen asiatischen Märkten wie Indien und Südkorea wider.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.