
Trainline-Aktie fällt um 13 %, da Anleger trotz Umsatzwachstums staatlich geförderte Konkurrenz im Blick haben.
- Der Nettoumsatz von Trainline mit Fahrkarten stieg im Geschäftsjahr 2025 um 12 % auf 5,91 Milliarden Pfund.
- Es bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich des Plans der britischen Regierung, Great British Rail als Wettbewerber zu etablieren.
- Das Unternehmen kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 75 Millionen Pfund an.
Die Aktien von Trainline PLC brachen am Donnerstag stark ein und fielen um mehr als 13 %, obwohl die Bahnfahrkartenplattform höhere Umsätze meldete und ein neues Aktienrückkaufprogramm ankündigte. Die Anleger zeigten sich besorgt über einen drohenden staatlich unterstützten Konkurrenten.
Der FTSE 250 Index hingegen gab nur 0,2 % nach.
Trainline meldete für das am 28. Februar endende Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 5,91 Milliarden Pfund, ein Anstieg von 12 % gegenüber 5,30 Milliarden Pfund im Vorjahr.
Der Umsatz des Unternehmens stieg um 11 % auf 442 Millionen Pfund, gegenüber 397 Millionen Pfund im Vorjahr.
Das Wachstum erstreckte sich auf alle Segmente, wobei die Geschäftsbereiche UK Consumer, International Consumer und Trainline Solutions jeweils einen Umsatzanstieg von 12 % bei konstanten Wechselkursen verzeichneten.
Das Unternehmen erwartet, dass das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) als Prozentsatz des Netto-Ticketumsatzes leicht über der vorherigen Prognose von 2,6 % für das Geschäftsjahr 2025 liegen wird.
Für das Geschäftsjahr 2026 bestätigte das Unternehmen seine Prognose von 2,6 % bis 2,7 %.
Die Sorgen der Anleger über die Gründung der GBR belasten die Stimmung.
Copy link to sectionTrotz der positiven Entwicklung von Trainline belasteten die Bedenken der Anleger hinsichtlich des Plans der britischen Regierung zur Gründung von Great British Rail (GBR) die Stimmung.
GBR, als unabhängige Aufsichtsbehörde konzipiert, würde die derzeitigen Einzelhandelswebsites der Zugbetreiber durch eine einzige Einzelhandelsplattform des öffentlichen Sektors ersetzen und damit direkt mit Trainline konkurrieren.
Dies würde es Verbrauchern ermöglichen, über eine einzige App nach den besten Tickets zu suchen und diese zu kaufen, unabhängig von der Strecke, und damit einen wichtigen Vorteil zu untergraben, den Trainline-Nutzer derzeit genießen.
Trainline betonte, dass der Dienst voraussichtlich nicht vor 2027 starten werde, und versprach, sich für einen fairen Wettbewerb zwischen der neuen Plattform und der eigenen App einzusetzen.
„Die Regierung bekräftigt ihr uneingeschränktes Engagement für einen fairen, offenen und wettbewerbsorientierten Markt und erkennt die zentrale Rolle unabhängiger Einzelhändler an“, sagte Trainline.
Im Rahmen der Branchenkonsultation tauscht sich die Regierung mit Trainline und anderen unabhängigen Einzelhändlern aus, um verschiedene Schutzmaßnahmen zu bewerten, die typischerweise in regulierten Märkten beobachtet werden. Dies soll sicherstellen, dass [die neue App] nicht gegenüber anderen Einzelhändlern bevorzugt behandelt wird, was im Einklang mit den Grundsätzen des Wettbewerbsrechts steht.
Trainline-CEO Jody Ford zeigte sich zuversichtlich, dass das Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich sein wird.
„Mit Rekord-Netto-Ticketverkäufen im dritten Jahr in Folge verzeichneten wir ein Wachstum der Verbraucherverkäufe in Großbritannien von 13 % und in Spanien von 41 %, während die internationalen B2B-Verkäufe über unsere globale API um etwa 60 % stiegen“, sagte Chief Executive Officer Jody Ford.
Im Vereinigten Königreich und in Europa gibt es noch so viel zu erreichen, wobei offene, faire und wettbewerbsfähige Märkte die entscheidende Grundlage bilden. Der Schienenverkehr wird in ganz Europa einen Aufschwung erleben, und Trainline wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neues Aktienrückkaufprogramm
Copy link to sectionUm die Renditen für die Aktionäre zu steigern, kündigte Trainline nach Abschluss seines aktuellen Aktienrückkaufprogramms im Umfang von 75 Millionen Pfund, bei dem seit Juni letzten Jahres Aktien im Wert von 69 Millionen Pfund zurückgekauft wurden, ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 75 Millionen Pfund an.
Das neue Programm wird in zwei Tranchen von jeweils 37,5 Millionen Pfund durchgeführt, wobei Morgan Stanley die erste und Deutsche Numis die zweite Tranche betreut.
Investoren werden die Entwicklung von Trainline in den kommenden Monaten genau beobachten, während das Unternehmen regulatorische Herausforderungen meistert und seine Position auf dem europäischen Bahnmarkt festigen will.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.
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