Antofagasta-CEO warnt vor Handelskonflikt als Bedrohung der Kupfernachfrage, sieht aber Wachstum im Technologiebereich als Rettungsanker

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Written on Apr 8, 2025
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  • Handelsspannungen könnten die Kupfernachfrage verringern, warnt Antofagasta-CEO Ivan Arriagada.
  • Der CEO sieht technologische Fortschritte als Puffer gegen traditionelle Konsumverluste.
  • Die Kupferpreise fielen am Mittwoch unter 4,20 Dollar pro Pfund, da die Befürchtungen, das Metall könnte ins Visier genommen werden, nachließen.

Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China schlägt in globalen Industrien Alarm, und Kupfer bildet da keine Ausnahme.

Ivan Arriagada, CEO des chilenischen Kupferproduzenten Antofagasta, warnte kürzlich vor den langfristigen negativen Auswirkungen steigender Zölle auf die Kupfernachfrage, die Risiken für die Bauindustrie und den laufenden Übergang zu einer grünen Wirtschaft bergen.

Auf der CESCO-Kupferkonferenz in Santiago betonte Arriagada, dass die von Präsident Donald Trump neu angekündigten Zölle zu größerer Unsicherheit an den Finanzmärkten führen.

Diese Unsicherheit hat bereits zu einem starken Einbruch der Kupferpreise geführt. Laut Trading Economics fielen die Futures unter 4,20 Dollar pro Pfund, den niedrigsten Stand seit vier Monaten.

Trotz dieser Herausforderungen äußerte Arriagada vorsichtigen Optimismus hinsichtlich der Angebotsseite des Kupfermarktes.

„Kupfer ist ein echter Rohstoff, daher sollten begrenzte Vorräte den Preis hochhalten“, sagte er und betonte, dass die Nachfrage zwar aufgrund der wirtschaftlichen Schwäche nachlassen könnte, Angebotsengpässe aber einen wichtigen Preispuffer bieten könnten.

Kupfernachfrage: Technologie und grüne Energie bieten Hoffnung

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Arriagada verwies auch auf aufkommende Technologietrends als potenziellen Puffer gegen den sinkenden Kupferverbrauch.

In einem Interview mit Reuters bemerkte er, dass der Aufstieg von Rechenzentren, Projekten im Bereich erneuerbarer Energien und Systemen der künstlichen Intelligenz neue Nachfragequellen für Kupfer erschließe und mögliche Rückgänge in traditionellen Sektoren wie Bauwesen und Fertigung ausgleiche.

„KI und technologische Fortschritte schaffen eine neue Nachfrage nach Kupfer, die mögliche Engpässe in konventionelleren Märkten ausgleichen könnte“, sagte er.

Arriagada glaubt, dass der Kupferverbrauch mit dem weltweiten Umstieg der Unternehmen auf umweltfreundlichere Technologien und komplexere digitale Infrastrukturen nicht nur stabil bleiben, sondern sogar deutlich steigen könnte.

Chile gerüstet für den Zollkrieg

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Interessanterweise deutete Arriagada an, dass die aggressive Handelspolitik der Trump-Regierung unbeabsichtigt ein günstiges Investitionsklima für den Kupferbergbau fördern könnte. Chile, der weltweit größte Kupferproduzent, bleibt von möglichen US-Zöllen auf Kupferimporte weitgehend unberührt.

„Die USA brauchen unser Kupfer“, betonte Arriagada und wies darauf hin, dass Amerika mehr als die Hälfte seines Kupferbedarfs importiert und ein Handelsdefizit mit Chile aufweist. Diese wirtschaftliche Abhängigkeit könnte chilenische Minen wie Antofagasta vor den schlimmsten Auswirkungen globaler Handelsspannungen schützen.

Angesichts dieser Dynamik sieht Arriagada für Antofagasta ein starkes Wachstumspotenzial und operative Stabilität, selbst wenn die globalen Märkte Turbulenzen ausgesetzt sind.

Da die Welt zunehmend auf Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und digitale Transformation setzt, bleibt die Perspektive für Kupfer – und Chiles führende Rolle bei dessen Versorgung – von entscheidender Bedeutung.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.