
IBM-Aktienanalyse: Würde Peter Lynch bei Big Blue kaufen?
- IBM shares have jumped by almost 20% this year and by 58% in the last five years.
- The company lags peers in key industries like AI and cloud computing.
- IBM fits most of Peter Lynch’s criteria other than on the forward P/E ratio.
Der Aktienkurs von International Business Machines (NYSE: IBM) blieb am Montag unverändert, nachdem Medienberichte die Schließung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in China bekannt gaben, was über 1.000 Arbeitsplätze betrifft. Einige dieser Arbeitsplätze werden nach Bangalore, Indien, verlagert, wo das Land einen riesigen Betrieb hat.
Der Aktienkurs von IBM ist in diesem Jahr um rund 20 % und in den letzten fünf Jahren um 58 % gestiegen. Damit blieb das Unternehmen hinter einigen seiner größten Konkurrenten wie Microsoft, Amazon und Alphabet zurück, die vom KI-Hype profitiert haben.
IBM-Turnus kommt nur langsam voran
Copy link to sectionIBM hat in den vergangenen Jahren daran gearbeitet, sein Geschäft umzukrempeln, da der einst mächtige Riese mit erheblicher Konkurrenz durch Unternehmen wie Microsoft und Amazon konfrontiert ist.
Um dies zu erreichen, bestand der wichtigste Ansatz des Unternehmens darin, sein Beratungsgeschäft in ein separates, börsennotiertes Unternehmen namens Kyndryl auszugliedern, das heute über 5 Milliarden US-Dollar wert ist, da der Aktienkurs von 8,8 US-Dollar im Jahr 2022 auf fast 25 US-Dollar gestiegen ist.
IBM hat auch daran gearbeitet, seine Kosten zu senken. Im Jahr 2023 kündigte das Unternehmen an, über 3.900 Mitarbeiter oder 1,5 % seiner Belegschaft zu entlassen. Dieser Trend setzte sich diese Woche fort, nachdem Bloomberg berichtet hatte, dass das Unternehmen seine chinesischen F&E-Aktivitäten einstellen werde.
Dieser Stellenabbau hat IBM geholfen, seine Margen zu steigern, wobei die Betriebsmarge von 2,9 % im Jahr 2022 auf 12,1 % im Jahr 2023 stieg.
Was diese Turnaround-Strategie jedoch nicht bewirkt hat, ist ein dramatisches Umsatzwachstum bei IBM. Im Jahr 2023 stieg der Umsatz um 2,2 % auf 61,85 Milliarden Dollar. Im selben Jahr stieg das Wachstum bei Microsoft um über 16 %, während Google um etwa 9 % und Oracle um 7 % wuchsen.
Auch im zweiten Quartal dieses Jahres setzte sich die schwache Wachstumsdynamik fort. IBMs Umsatz stieg nur um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar, während die Bruttogewinnspanne auf 56,8 Prozent anstieg.
Das Softwaregeschäft erzielte einen Umsatz von 6,7 Milliarden Dollar, ein Plus von 7,1 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023, während das Beratungsgeschäft um 0,9 % auf 5,2 Milliarden Dollar zurückging. Der Infrastrukturumsatz stieg um 0,7 % bis 3,6 %. Diese Wachstumskennzahlen bedeuten, dass das Unternehmen kein nennenswertes Wachstum verzeichnet.
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass es den Kernbereichen des Unternehmens nicht gut geht. Die Umsätze aus Daten und KI sanken um 3 %, während die hybride Infrastruktur um 4 % stieg. Nur die Automatisierung verzeichnete ein zweistelliges Umsatzwachstum.
IBM fehlen Marktanteile in Schlüsselbranchen
Copy link to sectionEin Hauptproblem von IBM ist, dass das Unternehmen in den wichtigsten Branchen keinen großen Marktanteil hat. Obwohl das Unternehmen beispielsweise seit über einem Jahrzehnt in sein Watson-Produkt investiert, konnte es in der Branche keinen nennenswerten Marktanteil gewinnen.
Mit anderen Worten: IBM ist nicht das Unternehmen, an das man denkt, wenn es um KI geht. Stattdessen denken die meisten Menschen an Firmen wie Nvidia, Microsoft und Google.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass die KI-Lösungen von IBM nicht auf den Massenmarkt ausgerichtet sind. Stattdessen richtet sich die Watsonx-Suite von KI-Assistenten an Unternehmenskunden. IBM bietet auch IBM Consulting und Hybrid-Cloud-Angebote an, unterstützt von Red Hat.
Apropos Cloud: IBM hat keine großen Fortschritte bei der Marktanteilsgewinnung in der Branche gemacht. Microsofts AWS hat einen Marktanteil von 31 %, gefolgt von Azure, Google Cloud, Alibaba Cloud und Salesforce. IBM liegt mit nur 2 % Marktanteil auf dem sechsten Platz in der Branche.
Würde Peter Lynch in IBM investieren?
Copy link to sectionEine der besten Strategien zur Auswahl von Unternehmen ist der „Growth at a Reasonable Price“-Ansatz (GARP) des legendären Aktieninvestors Peter Lynch.
Zunächst betrachtet er ein Unternehmen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als 15. IBM hat ein GAAP-KGV von 21 und einen Non-GAAP-Wert von 19,1 und erfüllt damit das erste Kriterium.
Zweitens sollte das erwartete KGV unter 15 liegen. In diesem Fall hat IBM ein GAAP- und ein Nicht-GAAP-KGV von 21 und 19, was bedeutet, dass er nicht in das Unternehmen investieren würde.
Drittens sollte das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital weniger als 35 % betragen, während IBM einen Wert von 2,2 aufweist, was es nach diesem Wert zu einem guten Kauf macht. Darüber hinaus sollte das PEG-Verhältnis weniger als 12 betragen, wovon IBM 3,89 hat.
Der Hauptgrund für die Disqualifikation ist daher, dass IBMs erwartetes KGV höher ist als sein Wunschwert. Ich glaube, dass ein erwartetes KGV von 21,6 für IBM ziemlich teuer ist.
IBM-Aktienkursanalyse
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Im Wochenchart sehen wir, dass der IBM-Aktienkurs auf ein wichtiges Widerstandsniveau bei 195 USD gesprungen ist, seinen höchsten Kursschwung am 4. März. Dies ist ein bemerkenswerter Kurs, da er nun ein Doppeltop-Chartmuster gebildet hat, das oft zu einem bärischen Ausbruch führt.
Solange die Aktie also über den gleitenden Durchschnitten der 50- und 100-Wochen-Linie bleibt, bedeutet das Double-Top-Muster, dass der rückläufige Trend wieder aufgenommen werden könnte. Dieses Muster wird ungültig, wenn die Aktie über den wichtigen Widerstandspunkt bei 200 USD steigt.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.