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Petrobras kürzt Dividende: Ist es Zeit, die Aktien zu verkaufen?

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Written on May 14, 2024
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  • Petrobras kürzt Dividenden, Aktie reagiert negativ, Bedenken hinsichtlich der Rentabilität.
  • Der langfristige Widerstand bei 18 US-Dollar stellt die Aufwärtsdynamik in Frage.
  • Den Anlegern wird empfohlen, über 12,8 USD zu bleiben und auf einen Ausbruch über 18 USD zu warten.

Petróleo Brasileiro SA (NYSE:PBR), der staatlich kontrollierte Ölgigant Brasiliens, steht erneut im Rampenlicht, da er sich mit den Erwartungen der Aktionäre und der Marktdynamik auseinandersetzen muss. Nachdem Petrobras heute einen Rückgang des Gewinns im ersten Quartal um 38 % im Vergleich zum Vorjahr gemeldet hatte, kündigte das Unternehmen an, seine Dividendenausschüttung für das erste Quartal 2024 drastisch zu kürzen. Dieser Schritt führt zu einer Reduzierung der Dividenden auf 1,04 Real pro Aktie, was insgesamt 13,45 Milliarden Real (2,6 Milliarden Dollar) entspricht, was laut Bloomberg-Daten deutlich unter der Prognose der Analysten von 3,2 Milliarden Dollar liegt.

Wenig überraschend reagierte der Markt schnell auf diese Nachricht. Die Petrobras-Aktien verzeichneten während der heutigen Morgensitzung einen Rückgang von mehr als 2 %. Analysten, darunter auch die von Citi, hatten eine negative Marktreaktion erwartet und Bedenken hinsichtlich des Risikos der Kapitalallokation, eines Abwärtstrends bei den Ölpreisen und der Auswirkungen auf Dividenden und freie Cashflow-Renditen geäußert.

Diese Dividendenkürzung folgt auf eine Phase interner Uneinigkeit bei Petrobras darüber, wie die Barreserven am besten eingesetzt werden sollten. Frühere Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Vorstand und Regierungsvertretern führten zu Spekulationen über die Amtszeit des Vorstandsvorsitzenden Jean Paul Prates. Während Prates dafür plädierte, einen Teil des Geldes als Sonderdividende auszuschütten, sprachen sich Regierungsvertreter dafür aus, die Mittel im Unternehmen zu behalten.

Letztendlich hat Petrobras 50 % des verfügbaren Bargeldes als Sonderdividende ausgeschüttet. Trotz der Zusicherungen von Prates, dass Petrobras in der Lage sei, seinen Geschäftsplan umzusetzen und zukünftige Investitionen zu sichern, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Dividendenpolitik und der Investitionsausgaben des Unternehmens. Mit Plänen, mehr Ressourcen in erneuerbare Energiesegmente wie Wind, Solar und Biokraftstoffe zu investieren, steht Petrobras vor einer kritischen Prüfung hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Rentabilität und die Aktionärsrenditen.

Während die Anleger diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die finanzielle Gesundheit und Marktleistung von Petrobras abwägen, wollen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Charts richten, um Einblicke in mögliche Preisbewegungen und die Marktstimmung zu erhalten.

Langfristiger Widerstand behindert den Bullenlauf

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Seit sie während der Pandemie ihren Tiefststand von 4 USD erreichten, hat die Petrobras-Aktie in den letzten vier Jahren allein durch die Kursrendite eine mehr als vierfache Rendite erzielt. Berücksichtigt man die Dividende, liegt die Gesamtrendite der Aktie locker bei über 450 %.

PBR-Chart von TradingView
Trotz dieser spektakulären Rendite sah sich die Aktie kürzlich erneut mit ihrem langjährigen Gegner in Form eines Widerstands von 18 USD konfrontiert und fiel von dort aus zurück. Schon vor dem Einbruch während der COVID-Krise hatte die Aktie Schwierigkeiten, über 18 USD zu notieren, und auch in diesem Jahr konnte sie diese Marke nicht überschreiten und erreichte im Februar ein Hoch von 17,91 USD.

Langfristige Anleger, die die Aktie zu niedrigeren Kursen gekauft haben, können sie weiterhin halten, solange sie über 12,8 USD gehandelt wird und nicht unter ihre langfristige Aufwärtstrendlinie fällt. Anleger, die die Aktie zum aktuellen Kurs kaufen möchten, müssen jedoch warten, bis sie einen wöchentlichen Schlusskurs über 18 USD erreicht, bevor sie eine Long-Position eröffnen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.