
Alaska Air erholt sich nach Erhöhung der Gewinnprognose: Ist es Zeit zum Kaufen?
- Alaska Air raises Q3 profit guidance, driven by strong summer demand.
- DOJ clears $1.9B Hawaiian Airlines merger, DOT decision pending.
- Technical analysis: Key support at $32, potential resistance near $42.
Die Aktien der Alaska Air Group, Inc. (NYSE: ALK) eröffneten heute stark und stiegen um 3 %, nachdem die Fluggesellschaft eine Erhöhung ihrer Gewinnprognose für das dritte Quartal angekündigt hatte.
Das Unternehmen erwartet für das dritte Quartal einen Gewinn pro Aktie zwischen 2,15 und 2,25 US-Dollar. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber der vorherigen Prognose von 1,40 bis 1,60 US-Dollar und liegt deutlich über dem Konsens von 1,61 US-Dollar.
Diese Aufwärtskorrektur ist größtenteils auf die starke Reisenachfrage im Sommer zurückzuführen, in dem die Fluggesellschaft einen Rekordflugplan mit einer bemerkenswerten Abschlussrate von 99,3 % aufstellte.
Darüber hinaus profitierte Alaska Air im Juli von unerwarteten Einnahmen aufgrund branchenweiter Störungen im Zusammenhang mit CrowdStrike und einer anhaltend starken Leistung im August und September.
Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Prognosen hinsichtlich der wirtschaftlichen Treibstoffkosten für das Quartal gesenkt und prognostiziert nun einen Bereich von 2,60 bis 2,70 US-Dollar pro Gallone, unterstützt durch sinkende Rohölpreise und Raffineriemargen an der Westküste.
Übernahme von Hawaiian Holdings durch Alaska Air
Copy link to sectionNeben der Erhöhung der Gewinnprognose ziehen auch die strategischen Schritte von Alaska Air die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich.
Das Unternehmen erwirbt Hawaiian Holdings (NASDAQ: HA) für 1,9 Milliarden Dollar, ein Deal, der von verschiedenen Aufsichtsbehörden geprüft wurde.
Trotz der von United Airlines (UAL) und einigen staatlichen Behörden geäußerten Bedenken hat das Justizministerium (DOJ) seine behördliche Prüfung der Fusion kürzlich ohne wesentliche Einwände abgeschlossen.
Der Fokus richtet sich nun auf das Verkehrsministerium (DOT), das voraussichtlich bald eine Entscheidung bekannt geben wird.
Der Deal wird als strategischer Schachzug gesehen, um die Marktpräsenz von Alaska Air insbesondere auf Hawaii und im Pazifik zu stärken und gleichzeitig die Identität beider Marken zu wahren.
Die geplante Fusion mit Hawaiian Airlines ist für Alaska Air von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen sich in dem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zurechtfinden möchte.
Der Deal, der die Flüge zwischen den Inseln zu erschwinglichen Preisen erhalten soll, wurde sorgfältig strukturiert, um die Fallstricke zu vermeiden, die zum Scheitern der Fusion von JetBlue und Spirit geführt hatten.
Alaska Air hat sich verpflichtet, die Airbus-Flotte und -Marke von Hawaiian Airlines aufrechtzuerhalten und möglicherweise auch einige Flugzeuge umzufunktionieren, um seinen Betrieb zu stärken.
Diese Fusion könnte, sofern sie genehmigt wird, die Position von Alaska Air auf dem lukrativen Markt von Hawaii erheblich stärken. Dort würde das Unternehmen über fast 40 Prozent der Kapazitäten zwischen dem Festland und Hawaii verfügen, was ein entscheidender Faktor für die zukünftige Wachstumsstrategie der Fluggesellschaft wäre.
Alaska Airs Ergebnisse für das 2. Quartal
Copy link to sectionDie Ergebnisse von Alaska Air im zweiten Quartal 2024 waren gemischt. Die Fluggesellschaft meldete einen Non-GAAP-Gewinn pro Aktie von 2,55 USD und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um 0,49 USD.
Der Umsatz von 2,9 Milliarden Dollar blieb jedoch um 40 Millionen Dollar hinter den Schätzungen zurück, was einer bescheidenen Steigerung von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das Unternehmen erwirtschaftete einen operativen Cashflow von 580 Millionen US-Dollar und verfügte zum 30. Juni 2024 über 2,5 Milliarden US-Dollar an nicht gebundenen Barmitteln und marktfähigen Wertpapieren.
Trotz dieser starken Cashflow-Kennzahlen hat Alaska Air seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr pro Aktie nach unten auf einen Bereich von 3,50 bis 4,50 US-Dollar korrigiert, was die anhaltenden Herausforderungen im Kostenumfeld, insbesondere bei den Treibstoffpreisen und den Arbeitskosten, widerspiegelt.
In operativer Hinsicht hat Alaska Air mehrere Fortschritte gemacht, darunter eine Abschlussquote von 99,5 % im zweiten Quartal, eine der höchsten in der Branche.
Das Unternehmen baut seine Flotte weiter aus, indem es neue Flugzeuge vom Typ Boeing 737-9 und 737-8 hinzufügt, und hat seine Frachtkapazitäten durch die Anschaffung eines zweiten 737-800-Frachters erweitert.
Darüber hinaus unterstreichen Alaska Airs Nachhaltigkeitsinitiativen, wie etwa das Angebot von Gutschriften für nachhaltigen Flugkraftstoff an Passagiere und die Anerkennung der Fluggesellschaft für Kundenzufriedenheit und Vielfalt, ihr Engagement für eine langfristige Wertschöpfung.
Die Herausforderungen von Alaska Air
Copy link to sectionTrotz dieser positiven Aspekte steht Alaska Air vor mehreren Herausforderungen. Die steigenden Kosten für Flugbenzin, insbesondere an der Westküste, bleiben ein erhebliches Problem, obwohl die jüngste Abschwächung der Raffineriemargen eine gewisse Erleichterung bietet.
Darüber hinaus verhandelt das Unternehmen derzeit einen neuen Vertrag mit seinen Flugbegleitern. Dies könnte zu höheren Arbeitskosten führen, wie sie in der gesamten Branche nach COVID-19 zu beobachten waren.
Die Fähigkeit von Alaska Air, diese Kosten zu bewältigen, wird von entscheidender Bedeutung sein, wenn das Unternehmen seine Rentabilität verbessern möchte.
Grundsätzlich bleibt Alaska Air ein solides Unternehmen mit einer starken Bilanz und 2,5 Milliarden US-Dollar in bar und marktfähigen Wertpapieren.
Die Fluggesellschaft weist eine Fremdkapitalquote von 45 % auf, die innerhalb ihres Zielbereichs von 40 bis 50 % liegt, und kauft weiterhin Aktien zurück, was ihr Vertrauen in ihre langfristigen Aussichten unterstreicht.
Durch die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf den pazifischen Nordwesten und die Expansion in neue Märkte wie Lateinamerika und die Karibik ist das Unternehmen bestens aufgestellt, um zukünftige Wachstumschancen zu nutzen.
Während Alaska Air weiterhin diese Chancen und Herausforderungen meistert, bleibt die Frage: Ist es Zeit zu kaufen?
Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die technischen Indikatoren zu untersuchen, die Einblicke in die Kursbewegungen der Aktie geben und mögliche Einstiegspunkte identifizieren können.
Werfen wir einen Blick auf die Diagramme, um zu beurteilen, wohin sich Alaska Air in den kommenden Wochen entwickeln könnte und ob weiteres Wachstum oder potenzielle Volatilität zu erwarten ist.
Alaska Air-Aktie: starke Unterstützung bei 32 USD
Copy link to sectionDie Aktie von Alaska Air erlebte zu Beginn der COVID-19-Pandemie einen rapiden Rückgang von 70 auf 20 Dollar, erholte sich jedoch bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2021 wieder stark und stieg auf über 70 Dollar.

Quelle: TradingView
Seitdem hat die Aktie einen längeren Abwärtstrend durchlaufen, der durch niedrigere Hochs und Tiefs in den Tages-Charts deutlich wird.
Trotz dieses rückläufigen Trends in den Langzeit-Charts hat die Aktie von Alaska Air seit Oktober letzten Jahres mehrfach eine Unterstützung bei etwa 32 USD gefunden und konnte nicht darunter fallen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Anleger, die nach der heutigen Erhöhung der Gewinnprognose in die Aktie einsteigen möchten, dies auf dem aktuellen Niveau mit einem Stop-Loss von 31,4 USD tun können.
Sollte die Aktie kurzfristig und mittelfristig einen Aufwärtstrend aufweisen, könnte sie wieder ihr Vorjahreshoch von knapp 57 US-Dollar erreichen.
Händler, die weiterhin pessimistisch in Bezug auf die Aktie bleiben und Short-Positionen eröffnen möchten, müssen warten, bis der Kurs wieder über 42 USD steigt. Danach können sie die Aktie mit einem Stop-Loss über dem jüngsten Swing-Hoch bei 46,2 USD leerverkaufen.
Wenn sich die längerfristige rückläufige Dynamik fortsetzt, können wir erneut einen Rückgang der Aktie in die Nähe der 32-Dollar-Marke und eine dortige Unterstützung erwarten.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.