
Kleine Größe, große Attraktivität: Warum wollen die Superreichen ein Haus in Monaco kaufen?
- New developments like Bay House and Mareterra are nearly sold out, despite high price tags.
- Property values in Monaco have surged by 38% in the last decade.
- Monaco’s limited space with just 21,123 houses has long been a challenge.
Monaco, eines der kleinsten Länder der Welt mit einer Bevölkerung von nur 38.367 Einwohnern, erlebt einen Anstieg der Nachfrage nach Wohnraum, der durch den Wunsch vermögender Privatpersonen bedingt ist, in sichere Häfen mit Niedrigsteuergebieten umzusiedeln.
Diese mediterrane Oase erstreckt sich über eine Fläche von etwas mehr als der Hälfte der Größe des Central Parks und ist zu einem Synonym für luxuriöses Wohnen, Steuervorteile und Stabilität geworden, heißt es in einem Bericht der globalen Immobilienberatung Knight Frank.
James Davies, der den Monaco Desk von Knight Frank leitet, sagt:
„Wir verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Anfragen von Käufern, die einen Umzug nach Monaco erwägen.“
Die gestiegene Nachfrage hat die Preise in die Höhe getrieben; im letzten Jahrzehnt ist der Wert der Immobilien um 38 % gestiegen.
Wie Knight Frank bekannt gab, waren Frankreich, gefolgt von Italien und dem Vereinigten Königreich im zweiten Quartal 2024 die drei wichtigsten ausländischen Käufernationalitäten in Monaco.
Warum ist Monaco gefragt?
Copy link to sectionDie anhaltende Attraktivität Monacos beruht auf seiner einzigartigen Kombination aus Sicherheit, Privatsphäre und günstiger Steuerpolitik.
Eine aktuelle Umfrage von Knight Frank unter vermögenden Privatpersonen ergab, dass Sicherheit und Privatsphäre die wichtigsten Gründe für die Wahl von Monaco waren, gefolgt von Steuervorteilen und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Geopolitische Spannungen und eine sich verändernde Steuerpolitik in Europa – wie etwa die Aufhebung der Vorschriften für Personen ohne Wohnsitz in Großbritannien – haben Monaco als sicheren und stabilen Standort für vermögende Privatpersonen ins Rampenlicht gerückt.
Monacos günstiges Steuersystem, das unter anderem die Befreiung von der Einkommenssteuer für Anwohner vorsieht, hat die Eliten aus aller Welt angezogen, insbesondere jene, die in anderen Teilen Europas mit Unsicherheit konfrontiert sind.
Für viele bietet Monaco einen Zufluchtsort vor der steigenden Steuerlast und der unvorhersehbaren Regulierung in anderen Regionen.

Quelle: Knight Frank
Neubauprojekte größtenteils ausverkauft
Copy link to sectionDer begrenzte Platz in Monaco stellt schon seit langem eine Herausforderung für den Wohnungsbau dar: Es gibt lediglich 21.123 Wohnungen, von denen 81 % in Privatbesitz sind.
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, sollen in diesem Jahr zwei große Bauprojekte fertiggestellt werden: Bay House und Mareterra.
Trotz hoher Preise und begrenzter Verfügbarkeit sind diese Projekte größtenteils ausverkauft.
Bay House, entwickelt von der Groupe Marzocco, besteht aus zwei 25-stöckigen Türmen, in denen 56 Luxuswohnungen und fünf Dachvillen untergebracht werden.
Es ist Teil des größeren Testimonio II-Projekts und umfasst auch Einrichtungen wie einen Kindergarten und die Internationale Schule von Monaco.
Unterdessen soll durch Mareterra, ein 2 Milliarden Euro teures Landgewinnungsprojekt, die Landfläche Monacos um 3 Prozent erweitert werden.
Mit 110 Wohnungen und 10 Villen am Wasser bietet Mareterra ein gehobenes Wohnerlebnis mit Annehmlichkeiten wie einem Jachthafen, einer Uferpromenade und einem Einkaufszentrum.
Besonders hervorzuheben ist, dass viele Einheiten für über 100.000 Euro pro Quadratmeter verkauft wurden, was die hohe Nachfrage nach erstklassigen Immobilien in Monaco unterstreicht.
Monacos geringe Größe stellt eine große Herausforderung dar
Copy link to sectionTrotz seiner unbestreitbaren Attraktivität bringt die geringe Größe Monacos weiterhin Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Wohnraum.
Auch die monegassische Bevölkerung, die etwa ein Drittel der Einwohner ausmacht, leidet unter Wohnungsknappheit.
Um diesem Problem zu begegnen, startete Fürst Albert II. im Jahr 2019 einen 15-Jahres-Wohnungsbauplan, der die Zahl der staatseigenen Wohnungen um 43 % erhöhen soll, mit dem Ziel, insgesamt 4.548 Wohneinheiten zu schaffen.

Quelle: Knight Frank
Obwohl der Gesamtmarkt im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 10 % verzeichnete, was auf geringere Verkäufe kleinerer Wohnungen aufgrund von Änderungen der Aufenthaltsvorschriften zurückzuführen ist, bleibt die Nachfrage nach größeren Wohnungen stark.
Nach Angaben der monegassischen Statistikbehörde handelte es sich bei über 60 % der im letzten Jahr verkauften Neubauten um Wohnungen mit drei oder mehr Schlafzimmern, was die wachsende Präferenz für geräumigere Einheiten widerspiegelt.
Mit den bevorstehenden Neubauprojekten Bay House und Mareterra dürfte das Angebot an Luxuswohnungen steigen und so für etwas Entspannung auf dem angespannten Markt sorgen.
Da es weiterhin viele Superreiche nach Monaco zieht, dürfte das Fürstentum auch in den kommenden Jahren ein Top-Ziel für Luxusimmobilien bleiben.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.