reciprocal tariffs, trump tariff announcements, trump tariffs,

So wurden Trumps Zölle berechnet und warum äußern Experten Bedenken hinsichtlich der Methodik?

Written by
Translated by
Written on Apr 3, 2025
Reading time 5 minutes
  • Trumps Tarifformel verwendet Handelsdefizite zur Festlegung der Sätze und weckt damit wirtschaftliche Bedenken.
  • Die Deutsche Bank warnt vor Problemen mit der Glaubwürdigkeit der Politik und potenzieller Instabilität des US-Dollars.
  • Ökonomen sehen die Rezessionsrisiken steigen, wobei das globale Wachstum möglicherweise auf 2 % sinken könnte.

Als Präsident Donald Trump weitreichende Zölle gegen Amerikas Handelspartner ankündigte, betonte er wiederholt, dass der Satz für jedes Land nach einer Reziprozitätsformel festgelegt wurde – die langjährige Handelshemmnisse für US-Waren widerspiegeln sollte.

Die Methodik hinter den Berechnungen blieb jedoch bis zu einer späteren Klarstellung durch das Weiße Haus und einer unabhängigen Analyse durch Experten unklar.

Die Methodik hinter Trumps Vergeltungszöllen

Copy link to section

Trumps Regierung formulierte die neuen Zollsätze, indem sie das US-Handelsdefizit mit jedem Land durch die gesamten Exporte dieses Landes in die USA teilte.

Um die Auswirkungen abzumildern, wurde der endgültige Zollsatz dann halbiert.

Die Deutsche Bank bestätigte diesen Ansatz und merkte an, dass je größer das Handelsdefizit eines Landes mit den USA ist, desto höher sein Zollsatz im Rahmen des neuen Systems ausfällt.

Das Weiße Haus veröffentlichte später eine Erklärung seiner Formel auf der Website des US-Handelsbeauftragten.

„Die individuelle Berechnung der Auswirkungen von Zehntausenden von Zöllen, Vorschriften, Steuern und anderen Maßnahmen in jedem Land auf das Handelsdefizit ist zwar komplex, wenn nicht gar unmöglich, ihre kombinierten Auswirkungen lassen sich jedoch annähernd bestimmen, indem man das Zollniveau berechnet, das erforderlich ist, um bilaterale Handelsdefizite auf null zu reduzieren“, erklärte das USTR.

„Wenn Handelsdefizite aufgrund von Zöllen und nichttarifären Maßnahmen sowie fundamentalen Faktoren bestehen bleiben, dann ist der Zollsatz, der diese Maßnahmen und Faktoren ausgleicht, reziprok und fair“, fügte es hinzu.

Obwohl die Berechnungen mathematische Symbole enthielten, stimmten sie letztendlich mit dem zuvor vermuteten Ansatz auf Basis des Handelsdefizits überein.

BBCs Faisal Islam hat die Formel veröffentlicht:

Ökonomen äußern Skepsis gegenüber der simplen Natur der Formel.

Copy link to section

Handelsexperten und Ökonomen haben Skepsis gegenüber der simplen Natur der Formel geäußert.

Emily Kilcrease, Direktorin des Center for a New American Security und ehemalige stellvertretende US-Handelsbeauftragte, erklärte, dass die Regierung zwar eine schnelle Lösung benötige, diese Methodik jedoch eine „Annäherung“ zu sein scheine, die mit ihren politischen Zielen übereinstimme.

Die Deutsche Bank nannte drei Hauptbedenken hinsichtlich der Zollpolitik:

Erstens scheint sich die US-Regierung in erster Linie auf Länder mit erheblichen Handelsdefiziten im Warenverkehr zu konzentrieren, während Dienstleistungen außer Acht gelassen werden.

Dieser Ansatz stützt sich auf eine starre Formel anstatt auf eine differenzierte Bewertung tarifärer und nicht-tarifärer Handelshemmnisse.

Zweitens besteht ein starker Kontrast zwischen den jüngsten offiziellen Erklärungen, die eine gründliche Überprüfung der bilateralen Handelsbeziehungen nahelegen, und der tatsächlichen Umsetzung dieser Zölle.

Diese Diskrepanz wirft Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der Politik der Regierung in Zukunft auf.

Die Märkte könnten beginnen, die Frage zu stellen, ob wichtige wirtschaftliche Entscheidungen in einem gut strukturierten Prozess getroffen werden.

Drittens führt die zur Berechnung dieser Zölle verwendete Methodik ein unvorhersehbares Element in zukünftige Handelsverhandlungen ein.

Anstatt klare und spezifische politische Forderungen zu formulieren, scheint die Regierung Zölle als breites Instrument zu nutzen, um Länder unter Druck zu setzen, Handelsungleichgewichte abzubauen, was Raum für erhebliche Unsicherheit bei den anstehenden Gesprächen lässt.

Wie beispiellos sind die Zölle?

Copy link to section

Shane Oliver, Leiter der Anlagestrategie bei AMP, verglich das aktuelle Zollumfeld mit dem Smoot-Hawley-Zollgesetz der 1930er Jahre, das die Große Depression verschärfte.

Er schätzte, dass Trumps jüngste Zölle den durchschnittlichen US-Zollsatz über das Niveau dieser Ära hinaus anheben und damit die Rezessionsrisiken erhöhen könnten.

Während Analysten die möglichen Auswirkungen analysieren, wachsen die Sorgen um die globale Wirtschaftsstabilität.

Die Deutsche Bank warnte, dass die durch Zölle verursachte Unsicherheit den US-Dollar schwächen könnte, während Oliver vorschlug, dass das globale Wachstum je nach Vergeltungsmaßnahmen der betroffenen Länder auf etwa 2 % sinken könnte, gegenüber den derzeitigen 3 %.

Chinas Reaktion wird voraussichtlich besonders bedeutsam sein.

Sollte Peking mit Gegenzöllen oder wirtschaftlichen Maßnahmen reagieren, könnte dies die Unterbrechungen der Lieferketten verschärfen und die Märkte weiter destabilisieren.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.