UBS Wealth cuts forecast on China stocks due to potential tariffs and weak stimulus

Chinas Inflation sinkt erneut, während die Zölle im Zuge der Handelskonflikte auf 125 % steigen.

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Written on Apr 10, 2025
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  • Die USA erhöhten die Zölle auf chinesische Waren auf 125 %, China antwortete mit 84 %.
  • Der Yuan erreicht den schwächsten Stand seit 2007, da die Deflation sich verschärft.
  • Das Konsumenten-Inzahlungnahmeprogramm wurde auf 300 Milliarden Yuan ausgeweitet.

Chinas Konsumenten- und Produzentenpreise entwickeln sich in entgegengesetzte Richtungen, während das Land mit sinkender globaler Nachfrage, einem sich verschärfenden Handelskrieg mit den USA und inländischen Bemühungen zur Steigerung des Konsums zu kämpfen hat.

Die Verbraucherpreise sanken im März im Jahresvergleich um 0,1 %, was den zweiten Monat in Folge mit Deflation markiert.

Unterdessen sanken die Erzeugerpreise um 2,5 %, der stärkste Rückgang seit November 2024, was neue Sorgen über die Rentabilität chinesischer Hersteller und die umfassenderen Auswirkungen der chinesischen Wirtschaftsstrategie angesichts steigenden externen Drucks aufwirft.

Verbraucherpreise sinken trotz Konjunkturpaket von 300 Milliarden Yuan

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Der Rückgang des Verbraucherpreisindex um 0,1 % im März folgte auf einen Rückgang um 0,7 % im Februar und brachte China damit fest in den deflationären Bereich.

Das Nationale Statistikamt veröffentlichte die Daten am Donnerstag und zeigte damit einen anhaltenden Rückgang des Preisniveaus, obwohl Peking die Konjunkturmaßnahmen verstärkt.

Chinesische Entscheidungsträger haben versucht, die schwächelnde Auslandsnachfrage durch die Ankurbelung des Binnenkonsums auszugleichen.

Im März verdoppelte die Regierung das Budget für ein Konsumenten-Umtauschprogramm auf 300 Milliarden Yuan (41,47 Milliarden US-Dollar), was etwa 15 bis 20 % der Produktkosten wie bei Mittelklasse-Smartphones und Haushaltsgeräten abdeckt.

Dies war ein Anstieg gegenüber den im Vorjahr für ein engeres Produktspektrum bereitgestellten 150 Milliarden Yuan.

Trotz dieses Anstiegs bleibt die Kerninflation – ohne Nahrungsmittel und Kraftstoffe – gedämpft und stieg im März nur um 0,5 %, nachdem sie im Februar um 0,1 % gesunken war.

Der Aufschwung bleibt unter dem Wachstum von 0,6 % im Januar und spiegelt trotz Subventionen eine verhaltene Konsumnachfrage wider.

Erzeugerpreise sinken im März um 2,5 %

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Während die Verbraucherpreise erste Anzeichen einer Stabilisierung zeigen, weist der Erzeugerpreisindex weiterhin eine sich vertiefende Deflation auf.

Die Erzeugerpreise sanken im März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 % und setzten damit eine 29 Monate andauernde Abwärtsbewegung fort.

Der anhaltende Einbruch der Fabrikpreise deutet auf eine sinkende Rentabilität in Chinas Industriesektoren hin.

Die Situation wird durch die sinkende Auslandsnachfrage verschärft, da chinesische Exporteure nun mit stärkerem Wettbewerb und Zöllen konfrontiert sind.

Diese Deflation auf der Produzentenseite könnte sich weiter auf Beschäftigung, Produktion und Einkommenswachstum in exportorientierten Regionen auswirken.

Auch der Yuan reagierte auf diesen Druck: Der Onshore-Yuan notierte bei 7,3469 pro Dollar – nahe seinem niedrigsten Stand seit 2007.

Der Offshore-Yuan schwächte sich um 0,23 % auf 7,3611 ab und spiegelte die Besorgnis der Anleger über die breiteren wirtschaftlichen Auswirkungen wider.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China verschärft sich mit neuen Zöllen auf Exporte.

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Der externe Schock wurde durch neue Zölle verstärkt. Am Mittwoch verhängte China einen 84%igen Zoll auf US-Waren.

Als Reaktion darauf erhöhte US-Präsident Donald Trump die Zölle auf chinesische Importe über Nacht von 104 % auf 125 %.

Die Eskalation signalisiert wachsende Herausforderungen für chinesische Exporteure, die bereits mit schwacher Nachfrage und sinkenden Preisen zu kämpfen haben.

Da die Produzenten nun um einen schrumpfenden Anteil am Weltmarkt konkurrieren, werden die deflationären Trends in der Fabrikproduktion voraussichtlich anhalten.

Diese Zölle machen chinesische Waren auch im Ausland weniger wettbewerbsfähig und erhöhen den Druck auf Unternehmen, die bereits von steigenden Inputkosten und geringeren Margen betroffen sind.

Wachstumsziel an Inlandsnachfrage geknüpft

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Ministerpräsident Li Qiang hatte zuvor ein Ziel von „etwa 5 %“ BIP-Wachstum für 2025 formuliert, wobei die Regierung den Konsum als oberste Priorität des Jahres nannte.

Sein Jahresbericht erwähnte „Konsum“ 27 Mal, so oft wie seit zehn Jahren nicht mehr, was eine klare Hinwendung zu internen Wachstumstreibern signalisiert.

Die Regierung hat angedeutet, dass innerhalb weniger Tage weitere Konjunkturmaßnahmen angekündigt werden könnten.

Li Daokui, ein prominenter Akademiker und ehemaliger Berater der Zentralbank, erklärte, dass weitere Maßnahmen zur Ankurbelung des Binnenkonsums vorbereitet werden.

Ökonomen haben jedoch gewarnt, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahmen begrenzt sein könnte.

Laut Julian Evans-Pritchard von Capital Economics zielt ein Großteil der aktuellen chinesischen Staatsausgaben immer noch auf die Ausweitung des Angebots und nicht der Nachfrage ab.

Da die Exporte schwächeln und der Preisdruck weiter nachlässt, könnte die Überkapazität zunehmen, was den Preisdruck weiter verstärken und die Erholung des Konsumentenvertrauens verzögern würde.

Am Donnerstag reagierten Chinas Aktienmärkte positiv auf die Hoffnung auf neue Konjunkturimpulse.

Der CSI 300 stieg um 1,6 %, während der Hang Seng Index in Hongkong um 3,9 % zulegte und damit die Gewinne an den asiatischen Aktienmärkten anführte.

Die langfristigen Aussichten hängen jedoch davon ab, ob verbraucherorientierte Maßnahmen die externen Gegenwinde und strukturellen Herausforderungen der chinesischen Industrie ausgleichen können.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.