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Elon Musk spendet täglich 1 Million US-Dollar an Wähler in Swing States – ist das legal?

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Written on Oct 22, 2024
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  • Legal experts debate whether the contest violates federal laws against incentivizing voter registration.
  • Democrats signal potential legal action over Musk’s controversial giveaway.
  • Musk’s contest also brushes against state and federal sweepstakes regulations.

Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, hat über sein „America PAC“ eine politische Kampagne gestartet, bei der registrierten Wählern in den Swing States täglich ein Preisgeld von einer Million Dollar zugesprochen wird.

Dieser umstrittene Schritt gilt als jüngster Versuch, dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump dabei zu helfen, bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 das Weiße Haus zurückzuerobern.

Musk, der seine Unterstützung für Trump offen zum Ausdruck gebracht hat, gab dies am 20. Oktober über X (früher bekannt als Twitter) bekannt, die Social-Media-Plattform, die ihm gehört.

Musks Entscheidung, dieses Gewinnspiel einzuführen, hat der Wahl, die sich bereits zu einer der dramatischsten und unvorhersehbarsten Wahlen in der US-Geschichte entwickelt, bei der Trump gegen die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris antritt, eine weitere Wendung gegeben.

Die Geschenkaktion löste unmittelbare Reaktionen aus. Die Demokraten kündigten an, rechtliche Schritte einzuleiten, und warfen die Frage auf, ob die Initiative gegen Bundeswahlgesetze verstößt.

Wie funktioniert das Werbegeschenk von Elon Musk?

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Das Gewinnspiel von America PAC, bei dem jeden Tag ein zufällig ausgewählter Wähler aus einem der Swing States mit einem Preisgeld von 1 Million US-Dollar belohnt wird, läuft bis zum Wahltag am 5. November.

Um teilnehmen zu können, müssen die Personen als Wähler registriert sein und eine Petition zur Förderung der Meinungsfreiheit und des Rechts, Waffen zu tragen, unterzeichnen.

Musk, der auf X eine riesige Social-Media-Fangemeinde von 202 Millionen Menschen hat, hat seine Plattform genutzt, um sowohl das Gewinnspiel als auch seine politischen Überzeugungen massiv zu bewerben.

Seine Posts über den Wettbewerb erregten große Aufmerksamkeit und erzielten Millionen von Aufrufen und Reaktionen.

Das Besondere an diesem Gewinnspiel ist, dass von den Teilnehmern keine Erklärung zu ihrer politischen Zugehörigkeit verlangt wird.

Während die Aktion mit Musks pro-Trump-Haltung übereinstimmt, schreiben die Bedingungen nicht vor, welchen Kandidaten die Teilnehmer unterstützen sollen.

Am 17. Oktober kündigte Musk außerdem ein zeitlich begrenztes Angebot an, bei dem Einwohner von Pennsylvania – und diejenigen, die sie zur Registrierung empfohlen hatten – für die Unterzeichnung der Petition 100 US-Dollar erhalten konnten; zuvor waren nur 47 US-Dollar geboten worden.

Dieser finanzielle Anreiz hat vor allem unter Wahlrechtsexperten zu weiteren Debatten geführt.

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Die Rechtmäßigkeit von Musks Gewinnspiel bleibt eine ungeklärte Frage.

Das Bundesgesetz verbietet die Bezahlung von Einzelpersonen für die Wählerregistrierung, was zu Bedenken geführt hat, dass Musks America PAC auf einem schmalen Grat wandeln könnte.

Obwohl der Wettbewerb die Teilnehmer für das Unterzeichnen einer Petition belohnt, nicht für die explizite Registrierung zur Wahl, wirft er dennoch potenzielle rechtliche Probleme auf, weil die Registrierung Voraussetzung für die Vergabe des Preises ist.

Sean Morales-Doyle, Direktor des überparteilichen Voting Rights Program des Brennan Center, wies in einem Bloomberg-Bericht darauf hin, dass das Angebot einen finanziellen Anreiz für die Wählerregistrierung schaffe, was nach Bundesrecht problematisch sein könnte. Er sagte:

Das zugrunde liegende Problem besteht darin, dass sowohl beim Gewinnspiel als auch bei der Petition finanzielle Anreize für die Registrierung geboten werden.

Inwiefern verstößt der Wettbewerb möglicherweise gegen das Wahlrecht?

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Das größte Problem bei Musks Wettbewerb besteht darin, dass er an Bedingungen geknüpft ist: Die Teilnehmer müssen einen Nachweis über ihre Wählerregistrierung vorlegen.

Adam Bonin, ein in Philadelphia ansässiger Anwalt für Wahlrecht, wies in dem Bericht darauf hin, dass dies gegen die Wahlgesetze bestimmter Staaten verstoßen könnte.

So verbietet das Gesetz des Staates Pennsylvania ausdrücklich finanzielle Anreize, um Wählerstimmen für einen bestimmten Kandidaten zu erregen, was Musks Bemühungen erschweren könnte.

Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Bundesstaaten unterschiedliche Gesetze, und nicht alle verbieten derartige Aktionen ausdrücklich.

Auch wenn das Gewinnspiel nicht gegen spezifische Landesgesetze verstößt, ist die bundesstaatliche Gesetzgebung diesbezüglich eindeutig.

Adav Noti, geschäftsführender Direktor des Campaign Legal Center, warnte, dass der Wettbewerb nach Bundesrecht sowohl zivil- als auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könne.

„Es ist illegal, Geld unter der Bedingung auszuzahlen, dass sich die Empfänger als Wähler registrieren“, erklärte Noti.

Da die Bedingungen von Musks Gewinnspiel eine Registrierung erfordern, könnte es zu einer Durchsetzung durch das Justizministerium kommen.

Hätte Musk ein Schlupfloch finden können?

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Musks Team scheint einen sorgfältig strukturierten Ansatz zu verfolgen, der auf die Unterzeichnung einer Petition und nicht auf die Wählerregistrierung ausgerichtet ist. Dies könnte der Schlüssel zur Umgehung rechtlicher Probleme sein.

Kate Belinski, Partnerin bei Ballard Spahr, merkte an, dass die von Musk propagierte Petition und das Bekenntnis zur Redefreiheit so gestaltet werden könnten, dass Wahlrechtsverstöße vermieden würden, solange die Zahlungen nicht direkt mit der Stimmabgabe oder Registrierung verknüpft seien.

Darüber hinaus wird auf der Website des America PAC betont, dass die Empfänger des 1-Million-Dollar-Preises bereits Jahre vor Beginn des Wettbewerbs registriert gewesen sein könnten, was darauf schließen lässt, dass die Zahlungen nicht als Anreiz zur Registrierung gedacht sind.

Matthew Haverstick, ein Anwalt für politisches Recht bei Kleinbard LLC, erklärte: „Es ist nicht legal, Geld für die Wählerregistrierung anzubieten. Aber darum geht es hier nicht. Es handelt sich um ein Angebot an Menschen, die als Wähler registriert sind, und dazu gehören auch Menschen, die bereits registriert sind.“

Könnte Musks Wettbewerb gegen das Gewinnspielgesetz verstoßen?

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Während Fragen des Wahlrechts die Diskussion dominieren, stößt Musks Wettbewerb auch auf Verstöße gegen staatliche und bundesstaatliche Gewinnspielbestimmungen.

Andrew Lustigman, ein auf Gewinnspielrecht spezialisierter Anwalt aus New York, stellte fest, dass Musks Aktion diese Vorschriften offenbar nicht verletzt.

Die Regeln sind klar: Für die Teilnahme an einem Gewinnspiel darf kein Kauf oder eine Zahlung erforderlich sein.

Da Musk von den Teilnehmern keine finanziellen Beiträge verlangt, umgeht sein Wettbewerb typische Probleme.

Die Forderung, dass die Teilnehmer als Wähler registriert sein oder andere zur Registrierung auffordern müssen, könnte allerdings als eine nicht-monetäre Form der Gegenleistung angesehen werden, obgleich Lustigman dieses Risiko herunterspielte.

„Es kommt mir nicht so vor, als wäre es eine erhebliche Belastung“, sagte er.

Dennoch warnen Rechtsexperten, dass bei Wahlen, bei denen finanzielle Anreize in Abhängigkeit vom Wählerverhalten geboten werden, Vorsicht geboten sei, da sie einer aufsichtsrechtlichen Prüfung unterzogen werden könnten.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.