Auckland, New Zealand

Neuseelands BIP-Erholung trotz potenziellen Wachstumsanstiegs im vierten Quartal weiterhin fragil

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Written on Mar 19, 2025
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  • Die Wirtschaft war im dritten Quartal um 1,0 % und im zweiten Quartal um 1,1 % geschrumpft – der stärkste Rückgang seit 1991.
  • Die RBNZ hat die Zinssätze seit August 2024 um 175 Basispunkte gesenkt, weitere Senkungen sind geplant.
  • Globale Handelsspannungen, insbesondere die US-Zölle auf China, bergen Risiken für Neuseelands Exporte.

Neuseelands Wirtschaft dürfte im vierten Quartal 2024 die Rezession überwunden haben, das Wachstum bleibt jedoch schwach, was die Erwartungen bestärkt, dass die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) die Geldpolitik weiter lockern wird, um die Nachfrage anzukurbeln.

Das BIP dürfte im letzten Quartal des Jahres um 0,4 % gewachsen sein, etwas mehr als die Prognose der RBNZ von 0,3 %.

Die marginale Erholung folgt auf zwei aufeinanderfolgende Quartale mit Kontraktion, in denen das BIP im Septemberquartal um 1,0 % und im Juniquartal um 1,1 % schrumpfte.

Dies markierte den stärksten nicht-pandemiebedingten Abschwung seit 1991. Trotz des jüngsten Aufschwungs bleibt die Wirtschaft fragil, wobei wichtige Sektoren immer noch Schwierigkeiten haben, wieder an Fahrt zu gewinnen.

Die Ökonomen der Kiwibank prognostizieren ein bescheidenes Wachstum von 0,3 % und warnen davor, dass die Verbesserung „gedämpft“ sei und keine starke Erholung signalisiere.

Schwache Nachfrage führt zu weiteren Zinssenkungen

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Obwohl das BIP-Wachstum eine positive Entwicklung darstellt, deuten Wirtschaftsindikatoren darauf hin, dass der breitere Wachstumsimpuls weiterhin schwach ist.

Die RBNZ hat den offiziellen Leitzins seit August 2024 bereits um 175 Basispunkte gesenkt und ihn damit auf 3,75 % reduziert.

Die Zentralbank hat außerdem weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte im April und Mai angekündigt, um zusätzliche Konjunkturimpulse zu setzen.

Die Markterwartungen für weitere Zinssenkungen werden durch die anhaltend schwache Nachfrage gestützt, wobei mehrere Branchen weiterhin unter Druck stehen.

Obwohl tourismusabhängige Sektoren wie Einzelhandel, Gastgewerbe und Transportwesen Anzeichen von Widerstandsfähigkeit gezeigt haben, erholen sich andere Bereiche wie die Fertigung und das Baugewerbe noch nicht nennenswert.

Die Versorgungsunternehmen haben eine moderate Erholung erlebt, aber das allgemeine Geschäftsklima bleibt gedämpft.

Globale Handelsrisiken gefährden die Erholung.

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Die globale Wirtschaftslage fügt der Erholung Neuseelands eine weitere Unsicherheitskomponente hinzu.

Analysten heben die potenziellen Auswirkungen der Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump hervor, insbesondere die Zölle auf China.

Neuseeland, das einen erheblichen Teil seiner Waren nach China exportiert, sieht sich potenziellen Gegenwinden ausgesetzt, falls sich die globalen Handelsbedingungen verschlechtern.

Der südpazifische Inselstaat hat sich zur Unterstützung des Wachstums auf eine starke Exportnachfrage, insbesondere nach Milch- und Agrarprodukten, verlassen.

Erhöhte Handelsspannungen könnten jedoch die Lieferketten stören und die Exporterlöse dämpfen.

Ökonomen warnen davor, dass anhaltende Handelsstörungen den neuseeländischen Außenhandel schwächen und den Druck auf die RBNZ erhöhen könnten, weitere akkommodierende Maßnahmen zu ergreifen.

Die RBNZ priorisiert Echtzeitdaten.

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Aufgrund der verzögerten Verfügbarkeit von BIP-Daten hat die RBNZ ihre Abhängigkeit von höherfrequenten Wirtschaftsindikatoren zur Beurteilung der aktuellen Wirtschaftslage verstärkt.

Während die BIP-Zahlen des vierten Quartals eine Momentaufnahme der vergangenen Entwicklung liefern, betrachten die politischen Entscheidungsträger die Trends bei Beschäftigung, Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen, um die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft zu beurteilen.

Westpac-Chefökonom Michael Gordon betonte, dass technische Faktoren bei der BIP-Berechnung zum gemeldeten Wachstum beigetragen haben könnten, und forderte Analysten auf, sich auf jährliche Trends anstatt auf vierteljährliche Schwankungen zu konzentrieren.

Trotz der bescheidenen Verbesserung im vierten Quartal besteht weiterhin eine erhebliche Unterauslastung der Wirtschaft.

ANZ-Ökonomen weisen darauf hin, dass Neuseeland immer noch über „erhebliche freie Kapazitäten“ verfügt, was Raum für Wachstum lässt, ohne Inflationsdruck auszulösen.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.