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Hugo Boss-Aktien fallen um 10 % aufgrund revidierter Umsatzprognose vor dem Hintergrund der Herausforderungen in China und Großbritannien

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Written on Jul 16, 2024
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  • Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal um 1 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis lag 42 Prozent unter dem Vorjahreswert.
  • Auch der breitere Luxussektor war betroffen; Burberry und Richemont meldeten einen Rückgang.
  • Dieser Rückgang war vor allem auf die schwächere Entwicklung in Asien und Europa zurückzuführen.

Die Aktien von Hugo Boss erlebten einen deutlichen Rückgang und stürzten am Dienstag um bis zu 10 %, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert hatte.

Das deutsche Luxusmodehaus korrigierte seine Prognose von bis zu 4,45 Milliarden Euro auf einen Bereich von bis zu 4,35 Milliarden Euro (4,73 Milliarden US-Dollar) nach unten.

Das Unternehmen begründete diese Anpassung mit den anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen, insbesondere in Schlüsselmärkten wie China und Großbritannien.

Umsatz- und Gewinnrückgang im 2. Quartal aufgrund anhaltender Herausforderungen

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Der Konzernumsatz sei im zweiten Quartal nach vorläufigen Angaben um ein Prozent gesunken und habe 1,02 Milliarden Euro betragen.

Dieser Rückgang war vor allem auf die schwächere Entwicklung in Asien und Europa zurückzuführen. Auch das Betriebsergebnis des Quartals verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang um 42 % und sank auf 70 Millionen Euro.

Dieser Einbruch ist nicht nur auf die schwächere Umsatzentwicklung zurückzuführen, sondern auch auf die strategischen Investitionen in das Unternehmen.

„Wir agieren in einer Phase erheblicher globaler makroökonomischer Unsicherheit, die sich auch auf unsere Leistung im zweiten Quartal ausgewirkt hat“, sagte CEO Daniel Grieder in einer Erklärung.

„Obwohl der Zeitpunkt einer gesamtwirtschaftlichen Erholung weiterhin ungewiss ist, gibt uns unsere Strategie, konsequent in unsere starken Marken BOSS und HUGO zu investieren, Vertrauen in unsere Fähigkeit, auch weiterhin überdurchschnittliches Wachstum zu erzielen und weitere Marktanteile zu gewinnen.“

Größere Auswirkungen auf den Luxussektor

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Hugo Boss ist mit diesen Herausforderungen nicht allein. Auch andere Luxusmarken wie Burberry und LVMH melden Umsatzrückgänge.

Die Aktien von Burberry fielen um 16 %, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung herausgegeben und erhebliche Änderungen an der Unternehmensführung und der Dividendenpolitik vorgenommen hatte.

Ebenso meldete Richemont im ersten Quartal lediglich ein Umsatzwachstum von 1% bei konstanten Wechselkursen, wobei die Verkäufe in China die Ergebnisse erheblich beeinflussten.

Hugo Boss meldete eine gemischte Entwicklung in seinen verschiedenen Vertriebskanälen, was allgemeinere wirtschaftliche Trends und verändertes Verbraucherverhalten widerspiegelt. Das Unternehmen verzeichnete einen Anstieg der stationären Großhandelsumsätze um 5 % und demonstrierte damit die anhaltende Stärke des traditionellen Einzelhandels.

Allerdings sanken die Umsätze im Digitalgeschäft des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent. Auch im stationären Einzelhandel kam es zu einem leichten Umsatzrückgang von 2 Prozent, der auf die geringere Kundenfrequenz zurückzuführen ist.

Die insgesamt schwächere Verbraucherstimmung wirkte sich auf die verschiedenen Marken des Unternehmens unterschiedlich aus. Währungsbereinigt lag der Umsatz der Boss-Herrenmode um 2 % unter dem Vorjahreswert, während der Umsatz der Boss-Damenmode um 2 % stieg.

Besonders gut schnitt die Marke Hugo ab, die einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 3 % verzeichnete. Dieser Anstieg ist auf die erfolgreiche Einführung der neuen Denim-Linie Hugo Blue zurückzuführen.

Der Betriebsgewinn (EBIT) für das zweite Quartal betrug vorläufig 70 Millionen Euro, ein deutlicher Rückgang gegenüber 121 Millionen Euro im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023. Trotz des Rückgangs des Betriebsgewinns erzielte Hugo Boss eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge, die um 50 Basispunkte auf 62,9 % gegenüber 62,3 % im Vorjahreszeitraum stieg.

Darüber hinaus meldete das Unternehmen positive Entwicklungen im Lagerbestandsmanagement. Die Lagerbestände sanken währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 7 %. Diese Verbesserung deutet auf eine effizientere Lagerbestandsverwaltung und eine bessere Anpassung an die aktuelle Marktnachfrage hin.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.