
Jefferies stuft Hershey herab und prognostiziert, dass süße Zeiten zu schlechten werden
- Die Herabstufung von Jefferies spiegelt ein potenzielles Abwärtspotenzial von 16 % gegenüber dem letzten Schlusskurs wider.
- Da die US-Verbraucher ihre Ausgaben für Lebensmittel einschränken, werden Umsatzrückgänge und eine Verringerung der Margen erwartet.
- Hershey’s hat außerhalb seiner Flaggschiffmarken Reese’s und Hershey’s zu wenig in Schokoladenmarken investiert.
Jefferies hat die Bewertung von Hersheys von „Halten“ auf „Underperform“ herabgestuft, da erwartet wird, dass der Schokoladenhersteller in den nächsten drei Jahren aufgrund rückläufiger Umsätze und einer geringeren Margenentwicklung vor großen Herausforderungen stehen wird.
Jefferies senkte sein Kursziel für Hershey von 184 auf 163 Dollar, was einem potenziellen Abwärtspotenzial von 16 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs der Aktie entspricht.
Das Maklerunternehmen prognostizierte einen Rückgang des Verkaufsvolumens und eine Verringerung der Margen, da die US-Verbraucher aufgrund des Inflationsdrucks ihre Ausgaben für Lebensmittel einschränken.
Die Analystennotiz hebt strukturelle Risiken in der Schokoladenkategorie hervor, darunter steigende Kakaokosten und einen Generationswechsel hin zu Süßwaren ohne Schokolade.
Der Aktienkurs von Hershey fiel am Donnerstag um 0,8 Prozent.
Steigende Kakaokosten und sinkende Nachfrage bergen Risiken
Copy link to sectionLaut Jefferies sind die Kakaopreise im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, wodurch sich die Preislücke zwischen Schokolade und anderen Snacks vergrößert hat.
Diese Inflation bei den Rohstoffen dürfte die Margen von Hershey beeinträchtigen, da das Unternehmen mit einer „überforderten“ US-Verbraucherbasis zu kämpfen hat, die beim Geldausgeben ohnehin zurückhaltend ist.
Die Herabstufung weist auch darauf hin, dass Hershey außerhalb seiner Flaggschiffmarken Reese’s und Hershey’s zu wenig in Schokoladenmarken investiert hat.
Der Mangel an Diversifizierung und die Tatsache, dass das Unternehmen sein Geschäft überwiegend auf die USA konzentriert, machen es anfälliger für den Wandel im Süßwarensektor, in dem Snacks ohne Schokolade, beispielsweise Gummibärchen, immer beliebter werden.
Jefferies-Analyst Rob Dickerson bemerkte: „Schokolade sticht als eine der besorgniserregendsten Kategorien hervor“, wobei die Kaufraten seit 2019 hinter denen anderer Snackprodukte zurückbleiben.
Dickerson warnte außerdem vor einem beschleunigten Mengenrückgang, da die Verbraucher auf günstigere, alternative Snacks umsteigen würden.
Kursentwicklung und Ausblick der Hershey-Aktie
Copy link to sectionTrotz dieser Herausforderungen ist die Aktie von Hershey seit Jahresbeginn um 2,4 % gestiegen.
Allerdings stufen nur vier der 25 Brokerhäuser, die die Aktie beobachten, sie mit „Kaufen“ oder höher ein, 18 stufen sie mit „Halten“ und drei mit „Verkaufen“ oder niedriger ein.
Das mittlere Kursziel liegt bei 200 US-Dollar und ist damit deutlich höher als das von Jefferies revidierte Ziel von 163 US-Dollar.
Hershey’s übertraf sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnschätzungen für das erste Quartal 2024, die im Mai bekannt gegeben wurden, und zeigte damit angesichts der sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen und der hohen Kakaopreise eine robuste Leistung.
Zur Enttäuschung der Analysten behielt das Unternehmen jedoch seine Prognose bei, wonach der Nettoumsatz geringfügig um 2-3 % steigen würde, während beim Gewinn je Aktie und beim bereinigten Gewinn je Aktie kein Wachstum zu verzeichnen sei.
Da Hershey sowohl durch steigende Inputkosten als auch durch veränderte Verbraucherpräferenzen unter Druck steht, wird die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein, um seine Marktposition in der sich entwickelnden Snackbranche zu behaupten.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.