
Crypto exchange MEXC geht gegen Marktmanipulation vor und friert 1.500 Konten ein.
- Verdächtige Konten handelten täglich mit über 20.000.000 Dollar.
- Der illegale Handel stieg zwischen Januar und Februar 2025 um 60 %.
- Selbsthandel, Spoofing und Quote Stuffing gehören zu den wichtigsten Taktiken.
Die Cryptocurrency exchange MEXC hat nach internen Untersuchungen, die verdächtige Aktivitäten in Vietnam und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) aufdeckten, über 1.500 Konten im Zusammenhang mit einem koordinierten Marktmanipulationsschema gesperrt.
Einige dieser Konten handelten täglich mit über 20.000.000 US-Dollar, was Bedenken hinsichtlich systemischer Risiken für die Infrastruktur des Kryptomarktes aufkommen ließ.
Die Aufdeckung des groß angelegten, koordinierten Verhaltens durch die Börse folgt auf einen Anstieg der bösartigen Handelsaktivitäten um 60 % zwischen Januar und Februar 2025 im Vergleich zum späten Jahr 2024.
Das Ausmaß und die Raffinesse dieser Gruppen, von denen viele Tools und Infrastrukturen auf institutionellem Niveau nutzen, markieren einen Wandel von Manipulationen auf Einzelhandelsebene hin zu organisierten, quasi-institutionellen Strategien.
MEXC hat betrügerische Transaktionen rückgängig gemacht, betroffene Konten gesperrt und strengere Überwachungsmaßnahmen eingeführt, um weiteren Missbrauch zu verhindern.
Es wurde auch eine neue Maßnahme zur Eindämmung solcher Aktivitäten eingeführt.
Die Maßnahme umfasst ein spezialisiertes Überwachungssystem für verdächtige Konten.
Teilnehmer, die an potenziell manipulativen Machenschaften beteiligt sind, werden für mindestens 30 Tage unter verstärkte Beobachtung gestellt.
In diesem Zeitraum wird ihre Aktivität auf Muster böswilliger Absicht oder Absprache hin analysiert.
Sollte dieses Verhalten anhalten, wird das Konto gesperrt und an das interne Untersuchungsteam weitergeleitet.
Zu den Taktiken gehörten Spoofing und Layering.
Copy link to sectionLaut dem offiziellen Blog von MEXC arbeiteten die Gruppen mit fortgeschrittenen Handelsmethoden, darunter Eigenhandel, Spoofing, Layering, Frontrunning und Quote Stuffing.
Diese Taktiken werden oft eingesetzt, um andere Marktteilnehmer durch die Erzeugung künstlicher Nachfrage oder Angebots zu täuschen und so die Tokenpreise zu beeinflussen.
Die GUS-Region und Vietnam wurden als Hauptzentren dieser Operationen hervorgehoben.
MEXC gab an, sein Team habe zwei verschiedene Gruppen identifiziert, die für diese koordinierte Aktivität verantwortlich seien. Es gebe Hinweise darauf, dass sie auf institutionelle Liquidität und algorithmische Strategien zurückgriffen, die typischerweise Hochfrequenzhandelsfirmen vorbehalten sind.
Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende Komplexität illegaler Krypto-Aktivitäten.
Bybit-Hack und DeFi-Probleme geben Anlass zur Sorge
Copy link to sectionDie Ankündigung von MEXC folgt auf eine branchenweite Diskussion über die Sicherheitsrisiken von Kryptowährungen.
Anfang letzten Monats löste der 1,5 Milliarden Dollar schwere Hackangriff auf Bybit branchenweit Alarm aus und schürte die Befürchtung, dass solche Vorfälle ohne strengere Aufsicht häufiger auftreten könnten.
Gleichzeitig sind verdächtige Handelsvolumina auf dezentralen Protokollen wie eXch und THORChain in den Fokus gerückt, wobei Berichte darauf hindeuten, dass ein Großteil ihrer Aktivität mit Nordkorea in Verbindung steht.
Diese Enthüllungen erhöhen den Druck auf den dezentralen Finanzsektor (DeFi) und die Börsen gleichermaßen, die Transparenz zu verbessern und die Risikokontrollen zu verschärfen.
Während einige in der Branche eine verstärkte Regulierung befürchten, haben die jüngsten Ereignisse gezeigt, dass ein Mangel an Aufsicht eine größere langfristige Bedrohung für die Marktintegrität darstellen kann.
Missbrauch auf institutioneller Ebene birgt systemische Risiken.
Copy link to sectionMEXC bezeichnete diesen Trend als Wendepunkt und stellte fest, dass die Manipulationstechniken nun denen auf traditionellen Finanzmärkten ähneln.
Der Anstieg des Missbrauchs auf quasi-institutioneller Ebene birgt systemische Risiken nicht nur für einzelne Plattformen, sondern auch für die Stabilität des gesamten Kryptomarktes.
Die Börse erklärte, dass zwar historisch gesehen einzelne Nutzer die Quelle von Marktmanipulationen waren, organisierte Gruppen nun aber Automatisierung, Infrastrukturzugang und Liquiditätsinstrumente auf eine Weise nutzen, die dem Verhalten von Hedgefonds ähnelt.
Mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen könnten Börsen vor immer größeren Herausforderungen stehen, diese neuen, komplexeren Bedrohungen ohne erhebliche Branchenkoordination oder regulatorische Eingriffe zu verhindern.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.