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Nikola-Aktienkursanalyse: Zeit, NKLA zu kaufen oder zu shorten?

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Written on Jun 13, 2024
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  • Die Nikola-Aktien sind in diesem Jahr um über 40 % eingebrochen.
  • Das Unternehmen hat bei der Ausweitung seiner Produktion große Fortschritte gemacht.
  • Das Land steht vor großen Herausforderungen, da die Wasserstoffpreise nach wie vor hoch sind.

Der Aktienkurs von Nikola (NASDAQ: NKLA) ist auf ein Rekordtief gefallen, obwohl das Unternehmen weiterhin Fortschritte macht. Er ist in diesem Jahr um über 42 % eingebrochen, im Einklang mit der Performance anderer ähnlicher Unternehmen wie Tesla, Nio, Lucid Group und Rivian.

Nikola hat einige Fortschritte gemacht

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Der Aktienkurs von Nikola ist eingebrochen, da die Bedenken hinsichtlich der hohen Verluste, der Nachfrage und der Bilanz anhielten. Der Nettoverlust im letzten Quartal betrug über 147 Millionen Dollar, nachdem das Unternehmen im gleichen Quartal 2023 über 169 Millionen Dollar verloren hatte. Der Jahresverlust des Unternehmens belief sich 2023 auf über 966 Millionen Dollar, gegenüber 784 Millionen Dollar im Vorjahr.

Nikola hat in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht. Das Unternehmen hat die Reparatur der zurückgerufenen batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge (BEV) abgeschlossen und mit der Auslieferung seiner Elektro-LKW HYLA begonnen. Im ersten Quartal wurden 43 LKWs produziert und 40 davon ausgeliefert.

Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz auch in den kommenden Jahren gut ausfallen wird. Die durchschnittliche Schätzung geht davon aus, dass Nikolas Umsatz in diesem Jahr über 121,5 Millionen Dollar liegen wird, gefolgt von 421 Millionen Dollar im darauffolgenden Jahr. Das ist ein starkes Wachstum für ein Unternehmen, das jahrelang abgeschrieben wurde.

Die Herausforderung für Nikola besteht jedoch darin, dass seine Bilanz immer noch überbelastet ist, da es das letzte Quartal mit 349 Millionen Dollar in bar abschloss, verglichen mit den 466 Millionen Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Diese Mittel reichen daher nicht aus, was bedeutet, dass das Unternehmen eine weitere Wandelanleihe ausgeben oder mehr Aktien verkaufen könnte, um seine Bilanz aufzubessern.

Nikola stock

Nikola-Aktienkursdiagramm

Nikola steht vor großen Herausforderungen

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Nikola steht aber auch vor weiteren Herausforderungen. Vor allem sind seine Lastwagen deutlich teurer als Dieselfahrzeuge, was sie für die meisten Flotten unwirtschaftlich macht. Auch die Kosten für Wartung und Wasserstoffkraftstoff sind sehr hoch.

Schlimmer noch: Es gibt nicht genügend Wasserstofftankstellen, weshalb Nikola in den USA und Ontario mehrere modulare Tankstellen auf den Markt gebracht hat. Der Bau dieser Tankstellen ist sehr teuer, insbesondere für ein Unternehmen, das kurz davor steht, kein Geld mehr zu haben.

Schlimmer noch: Wasserstoff kostet mehr als Diesel und andere Kraftstoffe. In einem aktuellen Bericht stellte das Energieministerium fest, dass die durchschnittlichen Benzin- und Dieselpreise in den USA bei etwa 3,65 bzw. 3,62 Dollar lägen. Im Vergleich dazu lag der Durchschnittspreis für Wasserstoff bei 32 Dollar/GGE, was ihn höchst unwirtschaftlich macht.

Nikola steht also vor einem Berg von Herausforderungen, was erklärt, warum das Unternehmen bis zum Jahresende zusätzliches Geld auftreiben muss. Es muss die Produktion hochfahren, seine Tankinfrastruktur ausbauen und darauf hoffen, dass Wasserstoff erschwinglicher wird. Es ist jedoch immer noch riskant, in das Unternehmen zu investieren, da es ein guter Kandidat für einen Short Squeeze zu sein scheint. Es ist eine bekannte Marke mit hohem Short Interest, was bedeutet, dass sie dramatisch steigen könnte, wie wir es bei GameStop gesehen haben.

Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.