
USD/JPY-Prognose: Todeskreuz bildet sich, Verluste wichtiger Unterstützungspunkte
- The USD/JPY pair crashed below a key support level as the sell-off resumed.
- It has formed a death cross chart pattern, pointing to more downside.
- The BoJ and the Federal Reserve will deliver their decisions next week.
Der USD/JPY-Wechselkurs setzte seinen Abwärtstrend im Vorfeld der bevorstehenden Zinsentscheidungen der Bank of Japan (BoJ) und der Federal Reserve fort. Das Paar fiel am Mittwochmorgen auf einen Tiefstand von 141,50, den niedrigsten Stand seit dem 2. Januar und fast 13 % unter seinem Höchststand in diesem Jahr.
Entscheidung der Bank of Japan
Copy link to sectionDer USD gegenüber dem japanischen Yen setzte seinen Abwärtstrend fort, nachdem ein Beamter der Bank of Japan (BoJ) weitere Zinserhöhungen angedeutet hatte. In einer Erklärung sagte Junko Nakagawa, dass die Bedingungen im Land auch bei diesen Erhöhungen entspannt bleiben würden.
Diese Aussage kam, während sich die BoJ darauf vorbereitet, am 20. September ihre nächste Zinsentscheidung bekannt zu geben. Dies wird ein entscheidendes Treffen, da die Bank bei ihrer letzten Sitzung eine überraschende Zinserhöhung um 0,25 % vornahm und damit einen Schock auf dem Finanzmarkt auslöste.
In jüngsten Stellungnahmen haben Politiker, darunter Kazuo Ueda, eine weitere Erhöhung aufgrund der hartnäckig hohen Inflation angedeutet. Die jüngsten Wirtschaftszahlen zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) im Juli auf 2,8% gestiegen ist und damit über der mittleren Schätzung von 2,7% liegt.
Der Verbraucherpreisindex lag deutlich über dem Jahrestief von 2,2% und dem Ziel der BoJ von 2,0%. Die Zinssenkungen sollen daher dazu beitragen, die Inflation zu senken, unter anderem durch eine Verlangsamung des Lohnwachstums und eine Stärkung des japanischen Yen.
Dennoch sind weitere Zinserhöhungen der BoJ mit Risiken verbunden. Erstens gibt es Anzeichen dafür, dass es der japanischen Wirtschaft nicht so gut geht. Ein diese Woche veröffentlichter Bericht zeigte, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,7% gewachsen ist, nachdem sie im ersten Quartal um 0,6% geschrumpft war. Dieses Wachstum entspricht einer annualisierten Wachstumsrate von 2,9%.
Diese Zahlen waren zwar besser als die des ersten Quartals, lagen aber unter dem erwarteten Wachstum von 0,9% bzw. 3,1%. Die japanische Statistikbehörde führte die Schwäche auf die schwächere Auslandsnachfrage zurück, die um 0,1% zurückging.
Die privaten Ausgaben und die Investitionen stiegen im zweiten Quartal um 0,9 % bzw. 0,8 % und blieben damit hinter dem erwarteten Wachstum von 1,0 % bzw. 0,9 % zurück.
Dennoch gibt es auch positive Aspekte für die japanische Wirtschaft. So sind die Preise für die meisten Rohstoffe, darunter auch Rohöl, in letzter Zeit stark gefallen. Brent und West Texas Intermediate (WTI) fielen auf 69 bzw. 66 Dollar.
Japan profitiert von sinkenden Energiepreisen, da das Land einer der größten Importeure weltweit ist.
Entscheidung der US-Notenbank
Copy link to sectionDas Paar USD/JPY gab nach, da es Anzeichen dafür gibt, dass die US-Notenbank die Zinssenkung in der nächsten Woche fortsetzen wird.
Jüngste Wirtschaftszahlen haben gezeigt, dass sich die US-Wirtschaft verlangsamt. Zwei Berichte von S&P Global und dem Institute of Supply Management (ISM) zeigten, dass die PMIs für das verarbeitende Gewerbe im August unter der Wachstumsphase von 50 blieben. Ein PMI-Wert von weniger als 50 ist ein Zeichen dafür, dass ein Sektor schrumpft.
Der andere bemerkenswerte Bericht kam von ADP und dem Bureau of Labor Statistics (BLS). Laut ADP schuf der private Sektor im August weniger als 100.000 Arbeitsplätze. Die offiziellen NFP-Arbeitsmarktdaten ergab, dass die Arbeitslosenquote weiterhin über 4,2 % lag, obwohl die Wirtschaft 141.000 Arbeitsplätze geschaffen hatte.
Es gibt Anzeichen dafür, dass die Inflation im Land sinkt. Die bevorstehenden Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) werden voraussichtlich zeigen, dass der Gesamtwert von 2,9 % im Juli auf 2,6 % im August gesunken ist, während der Kern-CPI von 3,2 % auf 3,1 % gestiegen ist.
Historisch gesehen sind Inflationszahlen für die Federal Reserve wichtig, da sie Teil ihres Doppelmandats sind. In diesem Fall werden diese Zahlen jedoch keinen großen Einfluss auf das Paar USD/JPY haben, da die Fed bereits angedeutet hat, dass sie die Zinsen bei der nächsten Sitzung senken wird.
Die Zinssenkungen der Fed und die Zinserhöhungen der BoJ werden die Spanne zwischen den japanischen und den US-amerikanischen Renditen verringern und so zu weiteren Sorgen hinsichtlich des Carry Trades führen.
Bei einem Carry Trade handelt es sich um eine Situation, in der Anleger in einem Niedrigzinsland Geld leihen, um es in einem Hochzinsland zu investieren. In diesem Fall nutzten Anleger die niedrigen Zinsen in Japan, um in den USA zu investieren. Das bedeutet, dass die Trendwende nun begonnen hat.
USD/JPY technische Analyse
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USD/JPY-Chart von TradingView
Der USD/JPY-Wechselkurs erreichte im Juli mit 161,98 seinen Höchststand und erlebte dann nach der Zinserhöhung der BoJ einen harten Rückschlag.
Am wichtigsten ist, dass das Paar ein Todeskreuz gebildet hat, bei dem sich die 200-Tage- und 50-Tage-Exponential Moving Averages (EMA) kreuzen. In den meisten Fällen führt dieses Muster zu weiteren Abwärtsbewegungen.
Das Paar ist außerdem unter das wichtige Unterstützungsniveau bei 141,75 gefallen, seinen niedrigsten Ausschlag am 5. August, was das sich bildende Doppelbodenmuster ungültig macht. Außerdem ist der MACD unter dem neutralen Punkt geblieben, während der Relative Strength Index (RSI) unter den neutralen Punkt von 50 gefallen ist.
Daher ist der Weg des geringsten Widerstands für das Paar bärisch, wobei der nächste zu beobachtende Punkt der psychologische Punkt bei 140 ist.
Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI-Tools aus dem Englischen übersetzt und anschließend von einem lokalen Übersetzer Korrektur gelesen und bearbeitet.